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Chronik von Söbrigen
Ehrlich, Herbert Chronik von Söbrigen Geschichte einer Elbgemeinde bei Dresden »Die Geschichte von Söbrigen war von Anbeginn bis etwa 1850 aufs engste mit der von Pillnitz verbunden und kann nur in diesem Zusammenhang betrachtet und verstanden werden. Die enge Bindung zu Pillnitz resultiert aus der juristischen Unterstellung des Dorfes unter die Lehnsherrschaft des Ritter- und […]
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Beschreibung
Ehrlich, Herbert
Chronik von Söbrigen
Geschichte einer Elbgemeinde bei Dresden
»Die Geschichte von Söbrigen war von Anbeginn bis etwa 1850 aufs engste mit der von Pillnitz verbunden und kann nur in diesem Zusammenhang betrachtet und verstanden werden. Die enge Bindung zu Pillnitz resultiert aus der juristischen Unterstellung des Dorfes unter die Lehnsherrschaft des Ritter- und späteren Kammergutes, von dem es gleichzeitig auch ökonomisch abhängig war. Es ergeben sich immer wieder enge Beziehungen zum sächsischen Königshaus. Mit dem Ende der Feudalherrschaft reduzierte sich die ehemals zwangsweise Bindung im wesentlichen auf das Schulwesen sowie auf das kirchliche und kulturelle Leben (Gesangverein, Turnverein, Militärverein).
Die ursprüngliche Namensnennung von Söbrigen ist erstmalig im Steuerregister von 1378 mit Cebegrin belegt und kann als die Geburtsurkunde des Dorfes angesehen werden. Der Name deutet auf die Ansiedlung einer slawischen Familie Sebekury hin.«
Söbrigen ist exemplarisch für die dem Fischfang und der Schifferei über Jahrhunderte in besonderer Weise verpflichteten Elbgemeinden zwischen Pirna und
Dresden zu sehen. Darüberhinaus hat sich durch die lange Zeit als »Zubehör« zum Kammergut Pillnitz und die abseitige Lage der dörfliche Charakter bis heute weitgehend erhalten.
Neben wenigen kleinen Bauern (»Hufenbauern«) prägten Häusler und »Gartennahrungsbesitzer« die Berufsstruktur – nach 1850 erweiterte sie sich um die auf dem Dorf notwendigen Ladenbesitzer, Handwerker und Gewerke.
In der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts waren die Gaststätten als beliebte Ausflugsziele, das Wäschereigewerbe sowie die Dampfschiffahrt von besonderer Bedeutung für das Berufsleben der Einwohner des Ortes mit dem »Gesicht zum Strom«.
Vor allem im Zuge des Siebenjährigen Krieges (1756 – 63), des II. bayrischen Erbfolgekrieges (1778/79) und der Befreiungskriege von 1813 war Söbrigen umkämpftes und marodiertes Gebiet. Der Zweite Weltkrieg hinterließ seine Spuren.
- 128 Seiten
- illustriert mit ca. 100 Abbildungen
- teils farbig broschiert
- Herausgeber: Ortsverein Pillnitz e.V. und Ortsverein Söbrigen e.V.
- Verlag: Elbhang-Kurier-Verlag
- 2. Auflage 2024
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 353 g |
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