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Photographie in Dresden HUGO CARL ENGLER (1850 –1931) Elbhang-Photo-Galerie
Photographie in Dresden – HUGO CARL ENGLER (1850 –1931) Elbhang-Photo-Galerie Der Lithograph und Photograph Hugo Engler Hugo Carl Engler wurde am 26. Oktober 1850 in Mannheim geboren. Seine später erfolgten Berufsangaben lassen darauf schließen, dass er eine Ausbildung zum Lithographen absolvierte, bevor er als Kanonier im Regiment 104 des Königlichen Commandos der Badischen Feldartillerie diente. […]
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Beschreibung
Photographie in Dresden –
HUGO CARL ENGLER (1850 –1931)
Elbhang-Photo-Galerie
Der Lithograph und Photograph Hugo Engler
Hugo Carl Engler wurde am 26. Oktober 1850 in Mannheim geboren. Seine später erfolgten Berufsangaben lassen darauf schließen, dass er eine Ausbildung zum Lithographen absolvierte, bevor er als Kanonier im Regiment 104 des Königlichen Commandos der Badischen Feldartillerie diente. Am 1. Oktober 1873 trat er zur Reserve über und wandte sich nach Dresden.
Als Lithograph beantragte er am 10. November 1875 ein Gewerbe als Photograph mit Wohnung Prager Straße 34. Im gleichen Haus hatte sich im Januar desselben Jahres Martin Scherer, seit 1867 Kaiserlich-Russischer Hofphotograph mit Dresdner Bürgerrecht seit 1872, niedergelassen. Gemeinsam betrieben sie hinfort das photographische Atelier „Martin Scherer & Hugo Engler“. Nachdem Martin Scherer die Möglichkeit bekam, den sächsischen König Albert zu photographieren, beantragt er den Titel des Königlich-Sächsischen Hofphotographen für sich und das Atelier, der ihm am 3. August 1877 verliehen wurde.
Nach dem Tod von Martin Scherer führte Hugo Engler das Prädikat als Werbung auf seinen Firmen aufdrucken und Geschäftsanzeigen bis 1921. Von 1886 bis 1888 wohnte Hugo Engler in der Sedanstraße 9, von 1889 bis 1894 in der Strehlener Straße 48c und von 1895 bis 1920 in der Strehlener Straße 47. Verheiratet war er mit der Tochter der Gründerin der Deutschen Heilstätte Marie Simon (1824 bis 1877) Olga Eugenie Simon (1854 bis 1905). Aus dieser Ehe gingen mehrere Kinder hervor.
Bis 1891 wird Hugo Engler in Adressbüchern mit eigener Firma im Haus Prager Straße 34 erwähnt. Am 29. Juni 1900 beantragte er in Dresden ein Gewerbe zum Heliographieren mit Gewerberaum Strehlener Straße 47. Er arbeitete für verschiedenste Ansichtskartenverlage und wurde auf den Rückseiten als Photograph erwähnt. Bekannt sind Ansichtskarten der Verlage Stengel & Markert (Dresden), E. Rudolph (Mügeln), O. Schleich Nachfolger (Dresden) und H. K. Müller Buchhandlung (Kreischa). Die Vielzahl vorhandener Dampfschiffmotive lässt vermuten, dass er auch im Auftrag der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiff AG photographierte. Seine letzte Wohnung befand sich von 1921 bis 1930 in der Reichsstraße 8. Als Inhaber eines Kunstverlages unter der Wohnadresse wird er von 1922 bis 1925 genannt.
Um 1928 vertrieb er Fotos mit rückseitigem Gummistempel: „Hugo Engler Kunstverlag Dresden, Gutzkowstr. 22p“. In diesen letzten Jahren, er war mittlerweile über 75, arbeitete er auch für die Zwingerbauhütte. Hugo Engler starb am 24. Dezember 1931 und seine Urne wurde in dem heute als Kulturdenkmal erfassten Erbbegräbnis Simon/Engler auf dem Trinitatisfriedhof Dresden beigesetzt.
Eberhard Münzner/Jürgen Frohse
Zusätzliche Informationen
Gewicht | 2001 g |
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Größe | 450 × 350 × 5 mm |