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Der Elbhang-Kurier Dezember 2024
Der Glocken-Kurier
Weihnachtsthema: Von der Kirchen- bis zur Käseglocke – Wissenswertes über gewichtige Klang- und Kulturkörper
Loschwitz: Mutter-Unger-Ausstellung, Weihnachtsmarkt
Blasewitz: Die Tischler-AG im Apogepha-Gelände, Weihnachten am Schillerplatz, Tim Schreibers Pantomime
Weißer Hirsch: Nico Tschierskys Modellbau
Bühlau: Roland Lorenz über Glocken
Wachwitz: Glockenstuhl auf dem Christianschloss
Pillnitz: Glocken im Weinberg
Magazin: Mit Glocken-Kalender, Schiffsglocken der Weißen Flotte, Hermann Glöckners Putzschnitte in Bad Gottleuba

Artikel aus der Print-Ausgabe
Editorial Dezember 2024
Wir waren uns sicher: Glocken sind ein schönes Thema für unser Weihnachtsheft. Dass man das Läuten der Kirchenglocken in der Adventszeit öfter hört, hängt mit der größeren Anzahl der Gottesdienste zusammen. Auch im Alltag begegnet uns das Glockenmotiv öfter als gedacht, auch wenn der Weihnachtsmann noch nicht mit Schlittenglocken läutet: Kurz vor dem ersten Advent eröffnet unser Loschwitzer Elbhangfest-Weihnachtsmarkt. Obwohl er von seinem Lichter-Engel beschützt wird, geraten Frau Holle und ihr Engel dort in eine »Nieselkrise« (Seite 3).
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Mitteilungen des Stadtbezirksbeirates Blasewitz Dezember 2024
Beschlüsse der 3. Stadtbezirksbeiratssitzung:
Anträge und Vorlagen zur Beschlussfassung durch den Stadtbezirksbeirat Blasewitz:
– Förderung von Projekten durch den Stadtbezirksbeirat Blasewitz, hier: Projekt Nr. 28/2024, Adventszauber 2024 – besinnliches Nachbarschaftsfest im Hof – Zustimmung
– Förderung von Projekten durch den Stadtbezirksbeirat Blasewitz, hier: Projekt Nr. 29/2024, Fit in der Marie – Einrichtung von zwei Bewegungsräumen im Bürgertreff »Marie« der Volkssolidarität Dresden e.V. – Zustimmung
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Mitteilungen des Stadtbezirksbeirates Loschwitz Dezember 2024
Beschlüsse der 4. Stadtbezirksbeiratssitzung
Teilfinanzierung der Wiederherstellung des Eschdorfer Weges – einstimmig
Finanzierung der Aufstellung zusätzlicher »Sitzbänke an Bushaltestellen in Pillnitz« – einstimmig
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Zusätzliche Artikel online
Weg 16: Von Freiberg an der Mulde entlang bis Nossen
Nach den Silberfunden von 1168 gründete Markgraf Otto „der Reiche“ am Örtchen Christiansdorf die Stadt Freiberg, erwarb beim Kaiser das Bergregal und fortan fungierte Freiberg, die „Mutter der Bergstädte“ als Sitz des Oberbergamtes und war bis in das 15. Jahrhundert das ökonomische Zentrum der Mark Meißen. Der Silberbergbau förderte bis zum Jahre 1913 5,5 millionen Kilogramm Silber, auch wurde der Abbau von Zinn und Wolfram bis 1969 vorgenommen.
Als Stadt der Bildung war Freiberg seit 1515 durch die weithin führende Lateinschule bedeutsam und 1765 gründete der Landesherr, der Sohn August des Starken, König August III. in Polen, mit der Bergakademie die erste Montanuniversität der Welt. An ihr wirkten zahlreiche Wissenschaftler und Gelehrte von europäischem Rang. Auch als Münzstätte, Handelszentrum sowie durch den Orgelbau von Gottfried Silbermann (seit 1723 Hoforgelbauer) war Freiberg von Bedeutung.
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Grußwort des Stadtbezirksamtsleiters Christian Barth
und schon wieder geht ein arbeits- und ereignisreiches Jahr zu Ende. Auch oder gerade weil dies eine hektische Zeit ist, ist es der richtige Moment, kurz innezuhalten, zurückzuschauen und sich zu bedanken. Ich hoffe, dass Ihr persönlicher Jahresrückblick eine gewisse Zufriedenheit erzeugt und Lust auf neue Ideen und Ziele macht.
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»Süßer die Glocken nie klingen« – Glockenklang im Lied
Eines der bekanntesten »Glockenlieder« ist das Weihnachtslied »Süßer die Glocken nie klingen«. Den Text verfasste der Theologe und Pädagoge sowie Direktor der Lehrerbildungsanstalt in Droyßig, (heute Sachsen-Anhalt), Friedrich Wilhelm Kritzinger (1816 – 1890). Der Musiklehrer dieser Anstalt, Bernhard Brähmig (1822 – 1872), veröffentlichte dieses Lied 1860 unter dem Titel »Die Weihnachtsglocken« in seiner Sammlung »Liederstrauß«. Die Melodie stammt von einem seit 1841 überlieferten Volkslied. Von dem seit den 1890er auch in sogenannten Gebrauchsliederbüchern zu findendem Lied existieren zahlreiche Varianten – von Glocken aber wird immer gesungen.
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Weihnachten bei »Mutter Unger« – Originale aus der legendären Weinstube
Die Weinstube »Mutter Unger« ist heute eine Legende, die vor allem weiblich geprägt ist: Von 1835 bis 1970 empfingen hier vier Wirtinnen und ein Wirt Künstler und Honoratioren, aber auch buntes Volk und junge Leute aus der ganzen Stadt. Noch bis 2011 waren die Gasträume im Loschwitzer Dorfkern in einer Art »Dornröschenschlaf« erhalten. Dann entstanden an deren Stelle Wohnräume.
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