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Unfrisierte Gedanken zum Neuen Jahr
Der Jahrewechsel liegt hinter uns. Bei den Einen รผberwog das Nachdenken โ nicht nur รผber die Pegida-Aufmรคrsche โ , Andere wurden von guten Nachrichten, mutmachenden Ereignissen und Hoffnungen animiert. Und glaubt man dem wieder sehr verschwenderischen Silvesterfeuerwerk, kรถnnte die โgute Stimmungโ im Lande รผberwiegen.

Es gab รผber die Feiertage keine streikbedingten Zugausfรคlle, ja, die Kontrahenten konnten sich in offenbar vorweihnachtlicher Gelassenheit einigen. Und der Heilige Vater trug noch vor der obligatorischen Weihnachtsbotschaft (heimlich-diplomatisch) das Seine dazu bei, dass Kuba und die USA wieder miteinander umgehen kรถnnen. Und am Elbhang โ das (christliche) Abendland lรคsst grรผรen und entwaffnet die Zweifler โ gibt es zwei erneuerte Kirchen, in Hosterwitz und auf dem Weiรen Hirsch, und dazu in Pillnitz zwei noch gusswarme bronzene Glocken.
Die kรถnnten sogar lรคuten, wenn wir die runden Wiegenfeste beispielhafter und angesehener Mitbรผrger feiern โ Hans Joachim, Juliane und Evelyn heiรen die Geburtstagskinder im Januar. Wir haben also genรผgend Anlรคsse zum Feiern, zum Weitermachen und zum Engagement. Stellenweise herrscht auch noch Nachholbedarf, wenn es z. B. um den Status der Denkmalschutzgebiete an beiden Elbufern geht. Anfang Februar werden wir in der Blasewitzer SchillerGalerie nicht nur einkaufen, sondern uns von einer Fotoausstellung aufschrecken lassen, die zeigen soll, wohin es fรผhrt, wenn die โBaugesinnungโ auf der Strecke bleibt.
Da sind auรer den mitunter machtlosen Behรถrden und renditehungrigen Bautrรคgern vor allem die (hoffentlich ansรคssigen) Bauherren, Planer, Architekten und die wachen, nicht resignierenden Nachbarn gefragt. Immerhin widmete der Ortsbeirat Blasewitz seine Jahresendberatung auch diesem Thema โฆ und den Asylsuchenden im Revier! Es gibt unaufschiebbare Aufgaben im โChristlichen Abendlandโ.
Die Heiligen drei Kรถnige auf Seite 8 der Elbhang-Kurier-Januarausgabe lassen grรผรen โฆ