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Zum 95. Geburtstag von Gerhard Stengel am 15. Januar
รber ein halbes Jahrhundert hat ihn Dresden nicht losgelassen und ebenso lange zog es ihn Jahr fรผr Jahr an die Kรผste zum Malen.

Foto: Gรถtz Schlรถthe
Und doch hat er, so weit das weit verstreute Werk heute รผberschaubar ist, in der unendlich scheinenden Vielzahl von Motiven beider Orte niemals den emotionalen Bezug im malerischen Erfassen verloren und allein durch diese nacherlebbare sinnliche Freude an der farbigen Gestaltung des Wirklichen begeisterte Zustimmung und Verstรคndnis gefunden. Er vertraute dem Wohlklang der Farbe und ihrer optischen Schรถnheit wรคhrend des Malens und wusste die unendlichen Farbvariationen und sensibel aufeinander reagierenden Farbnuancen zum Klingen zu bringen. Er sprach selbst von benachbarten Farbklรคngen, die miteinander kรคmpfen und ihn wissen lieรen, wie er ihr Flieรen ausnutzen kรถnnte bis ein Farbklang zum รคndern kommt, โโฆbis das ganze in einer groรen, meinen Vorstellungen entsprechenden Einheit zusammengeht, in der Farbe gegen Farbe steht und visuell mein Erlebnis ausdrรผckt.โ
Auszug aus dem Katalogtext von Horst Zimmermann