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Neues vom Verein Wolfshügelturm
Wiederaufbau des Wolfshügelturms – Enttrümmerung hat begonnen
Der Verein Wiederaufbau Wolfshügelturm e.V. hat am Dienstag, dem 4. Februar 2025 mit der Enttrümmerung der Turmruine begonnen. Die Arbeiten erfolgen mit Gestattung der Landeshauptstadt Dresden als Eigentümerin des Turms und nach Einholung aller denkmal-, naturschutz- und straßenrechtlichen Genehmigungen.

Der 1911 nach Plänen von Stadtbaurat Hans Erlwein errichtete Turm in der Dresdner Heide war 1945 von deutschen Truppen gesprengt worden. Der Verein hat sich den Wiederaufbau zum Ziel gesetzt. Vorgesehen ist jetzt bis Ende Februar, also vor der zu schützenden Brutzeit der Vögel, die Trümmerteile grundsätzlich abzufahren. Dazu werden sie von der beauftragten Firma Pulwer-Erdbau aus Königstein mit einem kleineren Fahrzeug über die Waldwege zum Parkplatz an der Fischhausstraße gebracht, dort zwischengelagert und mit größeren Fahrzeugen dann zur Deponie bzw. zur Wiederverwendung transportiert. Die Waldwege sind von Forst-Fachleute dafür bereits etwas freigeschnitten worden. Der Untergrund wird, wo erforderlich, zusätzlich befestigt.
Am Ende des jetzigen Bauabschnitts soll die Ruine beräumt (und zunächst nicht begehbar) sein. Dann können weitere Untersuchungen zur Tragfähigkeit und damit zum weiteren Wiederaufbau des Turms erfolgen.
Die Arbeiten sollen bis Ende Februar abgeschlossen werden, so dass auch kein Konflikt mit den Brutzeiten der Vögel besteht.

Der Vereinsvorsitzende Dr. Peter Lames erklärt:
“Wir können nach sorgfältigen Planungen jetzt diesen wichtigen Schritt zum Wiederaufbau gehen. Die Dresdnerinnen und Dresdner wünschen sich diesen Turm zurück. Er soll kostenfrei zur Verfügung stehen, damit uns allen die Schönheit und der Wert der Natur- und Kulturlandschaft Dresdens und der Dresdner Heide noch einmal aus ganz anderer Perspektive zur Verfügung steht. Wir haben es geschafft, bis hierher das Vorhaben ausschließlich mit Spenden zu finanzieren. Das soll auch so bleiben. Zu danken ist allen Spenderinnen und Spendern, aber auch vielen Fachleuten, die voller Enthusiasmus zu dem Projekt beigetragen haben. Bei den Genehmigungsbehörden bedanke ich mich für die Konstruktivität, mit der ein Vorhaben bestätigt worden ist, das im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Rahmen fällt. Ich lade alle dazu ein, ab März am Turm vorbeizuspazieren und den neuen Zustand anzuschauen. Wir wollen weitermachen: Auf die Enttrümmerung folgen weitere Untersuchungen, insbesondere der Tragfähigkeit des noch vorhandenen Bauwerks. Dann wollen wir das Projekt für den endgültigen Wiederaufbau entwickeln.
Spenden sind schon jetzt und jederzeit willkommen.”
Dr. Peter Lames
Vereinsvorsitzender