»Knirschendes Gold« – Filmabend der BI gegen Kiesabbau in Söbrigen am 8. April im Foyer des Stadtbezirksamtes

Ein informativer Filmabend der Bürgerinitiative »Für Erhaltung der Kulturlandschaft zwischen Pirna und Pillnitz, gegen Kiesabbau in Söbrigen«

Sande und Kiese werden knapp, ihr Wert steigt. Die großen Konzerne, die den Kiesabbau bereits weitgehend bestimmen, wollen ihre Abbaugebiete immer weiter vergrößern, mit schwerwiegenden Folgen für Umwelt, Natur, Grundwasser, Landschaft, Klima. Im Umkreis Dresdens findet ein solcher voranschreitender Sand- und Kiesabbau zwischen Radeburg und Ottendorf-Okrilla statt, wodurch gegenwärtig das unter Naturschutz stehende Laußnitzer Moorgebiet in seiner Existenz bedroht ist.


Auch zwischen Pirna und Pillnitz hat der Kiesabbau seit Jahrzehnten die Landschaft durch immer mehr und größere Abbaugruben teilweise zerstört. Aktuell ist die Kulturlandschaft Pillnitzer Flur bei Söbrigen bedroht, da geplant ist, hier eine neue Kiesgrube zu eröffnen, in welcher über 30 bis 40 Jahre Millionen Tonnen Kies abgebaut werden sollen. Das würde diesen wertvollen Teil sächsischer Kulturlandschaft zu einer Tagebauwüste werden lassen und weitere unabsehbare Folgen haben.
Sachlich und zugleich kritisch informiert die Filmdokumentation „Knirschendes Gold – Kies frisst Wald“ (2023, Regie: Schwöbel-Lehmann/Bürgerinitiative Schaafheim) über den umfangreichen Sand- und Kiesabbau in Südhessen und das Engagement mehrerer Bürgerinitiativen vor Ort.
Die Filmvorführung in Dresden-Loschwitz wird eingerahmt von Informationen zum aktuellen Stand des seit 2006 laufenden Planfeststellungsverfahrens „Pirnaer Elbebogen“der Kieswerke Borsberg GmbH & Co KG und der Arbeit der hiesigen Bürgerinitiative zur Verhinderung des Kiesabbaus bei Söbrigen.
Die Bürgerinitiative lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Filmabend „Knirschendes Gold“, am Dienstag, 8.April 2025, 18 Uhr im Foyer des Stadtbezirksamtes Loschwitz herzlich ein!

(Dr. Steffi Zacharias/
BI »Für Erhaltung der Kulturlandschaft zwischen Pirna und Pillnitz, gegen Kiesabbau in Söbrigen«)