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Editorial Juli 2006
Die Hitze lรคhmte und schon der Weg zum Elbhangfest wurde zur groรen Anstrengung. Selbst begeisยญterte Fans fragten sich, warum sie nicht irgendwo am Strand liegenโฆ

Erstmals musste man auch Mitleid mit den Hรคndlern haben, die in der Wรคrme ausharrten und weit weniger kauflustige Besucher vorbei ziehen sahen. So waren eher die Veranstaltungen begehrt, die unter schattigen Bรคumen oder in kรผhlen Weinkellern stattfanden.
Ein gelungener Hรถhepunkt war das โSchwimmende Grammophonโ in der Sonnabend-Nacht. Tom Roeder, der Impressario, wollte im Vorfeld des Elbhangfesยญtes dem Elbhang-Kurier kein Interview geben โ ein Zauberer lรคsst sich nicht in die Karten schauen. Unsere neue Mitstreiterin Sonja Bernstengel hatte fรผr diese Ausgabe nun Gelegenheit, mit dem โromantischen Wunderwerkerโ zu sprechen. Vielleicht sollte man seine schwimmende Bรผhne patentieren lassen und die Nachnutzungsrechte nach Bregenz oder Raalswiek verkaufen?โฆ
Jetzt hatten wir eine Woche Ruhe, da rief schon die โNacht der Kirchenโ (S. 16/17), am 8. Juli tummeln wir uns (auch am Elbhang) bei der โMuseumsnachtโ, und wer danach pflegebedรผrftig ist, wird zum โ1. Loschwitzer Gesundheitstagโ am 15./16. Juli in der Humaine-Klinik willkommen sein.
Eine Dresdner Zeitung meinte einen Tag nach dem Elbhangfest, dass das nรคchstjรคhrige bereits โangepfiffenโ sei. Ihr Wunsch in Gottes Ohr, aber der Elbhangfest-Verein ist noch am Auswerten und vor allem am Nachrechnen โ diese Arbeit nimmt ihm keiner ab. Und wer stopft ein eventuelles Loch in der Kasse? Sponsoren sind weiterhin gefragt und willkommen (siehe Seite 6), aber auch helfende Kritik und neue Einfรคlle, obwohl der โIdeenreichtum kaum zu รผberbietenโ war, wie der Landtagsprรคsident meinte. Die Mehrzahl der Festgรคste โ auch Weitgereiste aus USA oder Italien โ wird beschwingt nach Hause gegangen sein.
Jรผrgen Frohse/ Dietrich Buschbeck