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Editorial Dezember 2010
Der Weihnachtsmann kann eine liebevolle Erscheinung sein. Ihn in jedem Kaufhaus und jedem Einkaufszentrum zu treffen, nervt.

Auch โKling, Glรถckchen, klingelingelingโ will man nicht mehr hรถren, wenn es aus jedem Lautsprecher tรถnt โ Verkaufsstrategien, die das Gegenteil bewirken. Dass Verkaufskultur auch in diesen Wochen mรถglich ist, zeigen jedes Jahr der Loschwitzer Weihnachtsmarkt und andere kleine Mรคrkte, auf die wir hinweisen.
Der Advent mit althergebrachten Sitten und Brรคuchen, dem Weihnachtsschmuck in den Wohnungen, den verschiedenen Leckeยญreien und kulturellen Angeboten bescheren aber auch ruhige Stunden, ohne dass er โtรผmelnโ muss. Einen relativ neuen Brauch, den lebendigen Adยญventskalender โvon Haus zu Hausโ, stellen wir am Beispiel der Loschwitzer Kirchgemeinde vor, obwohl er auch in Bรผhlau und anderen Dresdner Gemeinden zelebriert wird. Wir weisen auf die besonderen Weihnachtsausstellungen in Dresden hin und in den Kulturnachrichten findet man viele weihnachtliche Themen. Eine Auffรผhrung des VOCAL CONCERT Dresden war es uns wert, sie ausfรผhrlich vorzustellen.
Aber auch im โWeihnachts-Kurierโ sind aktuelle Dinge mitzuteilen. Am Rissweg streitet man sich รผber geplante Hรคuser, und die Lernbehindertenschule auf dem Weiรen Hirsch soll geschlossen werden. Die Nachricht รผber den Baubeginn am Elbe-Hotel kรถnnte auch unter der รberschrift stehen: โDie Hoffnung stirbt zuletztโ. Wir hoffen, dass es nicht wieder eine โEnteโ ist, die uns der Bauherr vor Weihnachten auftischen will.
Diese Kurier-Ausgabe platzte trotz ihrer 32 Seiten aus den Nรคhten. Einige Beitrรคge finden Sie deshalb auf unserer Internetseite. Manchmal trifft es auch einen Leserbrief, der nicht verรถffentlicht werden kann. Einen besonderen holten wir aus aktuellem Anlass aus der Ablage: Uwe Tellkamp sandte uns 1999, als er noch unbekannt, aber schon Elbhang-Kurier-Leser war, das Gedicht โHesperusโ.