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Editorial Mai 2014
Obwohl der Platz am Loschwitzer Elbufer keinen offiziellen Namen hat, wird er als Festplatz bezeichnet. Um einen Parkplatz an dieser Stelle zu verhindern, wird es am 11. Mai hier einen Brunch mit vielen Tischen, weiรen Decken und Blumen darauf geben. Ein Festplatz, wie man ihn sich vorstellt (Seite 3).

Gentrifizierung ist ein relativ neuer Begriff fรผr einen strukturellen Wandel in groรen Stรคdten. Der Ausbau von einfachen, bezahlbaren Wohnungen in exklusive โLoftsโ oder รคhnliches findet am Elbhang seit dem Umbruch 1989 statt. Die Auswirkungen sind nicht ganz so dramatisch wie am Prenzlauer Berg in Berlin. In Loschwitz wurden sie durchย das Sanierungsgebiet abgefedert, es gibt viele kleine Hรคuser im privaten Besitz am Elbhang, und es existierten noch einige, unsanierte Hรคuser mit gรผnstigen Mieten. Und dennoch wurden viele Mieter aus ihren Wohnungen verdrรคngt. Ein Haus in Wachwitz, die โAlte Postโ, wurde jetzt saniert. Ehemalige Mieter und der neue Besitzer รคuรern sich (Seite 7) Um ein differenziertes Bild zu bekommen, sollte man beide Seiten hรถren.
Das Elbhangfest wird wieder stattfinden โย nach den finanziellen Verlusten im letzten Jahr keine Selbstverstรคndlichkeit und nur mรถglich, weil Viele das Fest durch Spenden retteten. Ein erstes Highlight stellen wir in dieser Ausgabe vor: Ein Konzert im Wasserwerk Hosterwitz (Seite 10).
Mit unserer Kritik am geplanten Erweiterungsbau der Schillerschule lรถsten wir viele Reaktionen aus (Seite 27). Positiver Nebeneffekt: Schรผler und Leitung der Schule, bei der Diskussion im Ortsbeirat noch uninteressiert fehlend, engagierten sich fรผr den Neubau und meldeten sich im Stadtrat lautstark zu Wort.