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Editorial November 2004
Beim Durchblรคttern dieser November-Ausgabe mag der Eindruck entstehen: der Elbhang-Kurier โklebtโ an der Historie.

Verstorbene Photographen (natรผrlich mit -ph-),ย scheinbar vergessene Komponisten, ehemals aktive Kunsthandwerkerย und ein unvergessener Verlagsbuchhรคndler beanspruchen einen Groรteil des Journals; auch โdie besondere photographieโ ist nicht aktuell, sondern vergangenheitsbestimmt.
Demgegenรผber kommt dieย Gegenwartย nur episodenhaft zu Wort โ in der Rubrik AKTUELL, mit dem wiedererstehenden โSchillergartenโ, mit der โVerkaufsoffensiveโ fรผr Schloss und Park Wachwitz, mit den Waldspielplatz-Plรคnen auf dem Weiรen Hirsch, mit dem Reizwort โWaldschlรถssยญchen-Brรผckeโ oder mit dem Dank an einen verdienten Naturschรผtzer.
Sind wir vorzugsweise โrรผckwรคrtsgewandtโ? Das sei ferne! Als Welterbe-Bewohner sollten wir nicht nur โErbepflegeโ betreiben, sondern das รผberkommene Erbe wie ein Stiftungskapital zinsbringend nutzen. Wie so etwas geht, hat uns soeben die 300-jรคhrige Loschwitzer Kirchgemeinde mit ihrer Jubilรคumsfestwoche (und nicht zuletzt mit ihrer Stiftungsidee) vorgelebt. Es fehlt am Elbhang nicht an Vorschlรคgen und Inspirationen. Dabei kรถnnen manchmal auch vergilbte Noten oder (besondere) Photographien helfen.
Der Elbhang-Kurier versteht sich als weiterdenkender Spurensucher. Sollten wir dabei mal โsteckenbleibenโ, kรถnnen uns Ihre Leserbriefe weiterยญhelfen.