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Editorial November 2005
Auf den ersten Blick โ das Titelbild einbezogen โ scheint auch im vorliegenden November-Heft die โHistorieโ zu รผberwiegen. Doch auf den folgenden Seiten geht es (auch) um die Zukunft.

Mit dem Neubau der Pillnitzer Feuerwehr wird nach vorn gedacht. Das geplante (Hochland-) Gymnasium im โSchulzentrum Bรผhlauโ mit integrierter Sporthalle kรถnnte Signalwirkung haben, um den Dauerstreit Weiรig โ Dresden endlich und intelligent beizulegen.
Gepokert wird um den Standort einer Schwimmhalle; es ist zu hoffen, dass nicht persรถnliche Interessen ausschlaggebend sein werden. An der โBiographie der Reitzendorfer Straรe in Bรผhlauโ ist zu erkennen, wie positiv sich ein Einvernehmen von Bรผrgern und Stadtverwaltung auswirkt.
โHeimatliebe und Weltoffenheitโ heiรt eine Veranstaltung in der Pillnitzer Weinbergkirche (siehe Beilage). Ohne โHeimatliebe und Weltoffenheitโ, aber auch ohne Geschichtsbewusstsein wรคre die Frauenkirche nicht wiedererstanden. Die Glocken der Weihefeiern noch im Ohr, ist der Aufforderung des Oberbรผrgermeisters zuzustimmen, โdie Wiederaufbaufreude mit mรถglichst Vielen zu teilenโ.
Diese Mitfreude wird auch am Elbhang geteilt, die Liste der hier Aktiven und der Mitunterzeichner des โRufes aus Dresdenโ ist lang. Weltoffenheit steht dem Elbhang-Kurier gut an, unser November-Themenspektrum will diesem Anspruch โ auch hisยญtorisch und literarisch โ gerecht werden.
Gleichzeitig kommt die โHeimatliebeโ zu ihrem Recht. Unser Autor Horst Milde (81) wird nicht mรผde, in seinen Publikationen den Weiรen Hirsch โam Lebenโ zu erhalten, auch wenn er von โAufstieg und Fall des Erholungsortesโ erzรคhlt. Erholsam muss es dort oben sein โ dem rรผsยญtigen Chronisten Horst Milde sieht man es an.