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Editorial November 2016
Das Blaue Wunder zeigt sich erneut als eine unerschรถpfliche Kulisse. Der legendรคre Photograph Richard Peter, dem die Elbhang-Photo-Galerie 2017 ihren Kalender widmet (S. 9), beobachtete hier einst ยปzwei Damen mit Hรผndchenยซ (unser Titel).
ยปStreicheleinheitenยซ sind auch wichtig fรผr ยปUnser schรถnes Blasewitzยซ; auf den neugegrรผndeten Verein ยปKulturerbe Blasewitzยซ warten viele Aufgaben (S. 3).

Die Kulisse der Brรผcke nutzten Elbhรคngler und Blasewitzer am 3. Oktober die Kulisse mit ihren Bannern (S. 4), um einigen Festerling-Sympathisanten kundzutun, dass die Bundeskanzlerin (und die Mehrheit der Bรผrger) am Tag der Deutschen Einheit kein ยปblaues Wunderยซ fรผr ihre Dresden-Visite benรถtigten.
Andererseits streiten Dresdner Radfahrer eine sichere Brรผckenpassage (S. 2). Unbestritten ist, dass das Blaue Wunder eine Barriere fรผr neuzeitliche Stadtbahnzรผge darstellt, auch wenn diese eines Tages von Lรถbtau via Pohlandplatz am Schillerplatz ankommen sollten. Wer solche verwegenen Plรคne hegt, muss sich fragen lassen, ob unsere Zukunft ohne die Bรผrger geplant werden darf, die ihrerseits auf eine europรคische Kulturhauptstadt Dresden hoffen, in der gewachsene Strukturen und Denkmalschutzsatzungen geachtet werden. โ Sollen sich die Blase- witzer notfalls an noch vorhandene Gaslaternen anketten, wenn diese auf der Abschussliste einer technokratischen Planungsbehรถrde stehen?
Auch wenn Bรผhlau keine Denkmalschutzsatzungsgebiet ist,
besinnt man sich dort immer wieder auf die Ortsgeschichte am ยปgrรผnen Randยซ der Landeshauptstadt โ Bรผrgerengagement ist zunehmend spรผrbar, auch mit der Petition zum Parkplatz Sohlander Straรe (S. 6).