Dein Warenkorb ist gerade leer!
Editorial September 2011
Unsere Titelseite โ ein gemalter โBrรผckenschlag von Blasewitz nach Loschwitzโ ist ein kรผnstlerischer Vorgriff auf das aktuelle Schillerplatz-Ereignis am 3. September (s. S. 5).

Das Gemรคlde von Georg Heinยญrich Crola (1804โ79), entstand wahrscheinlichย unter dem Einfluss seines Lehrers Caspar Daยญvid Friedrich in Crolas Dresdยญner Studienjahren. 1836 machte der in Dresยญden geborene und ausgebildete, aber dann โausgewanderteโ Maler hier nochmals Station in der sรคchsischen Residenz. Auch bei dieser Gelegenheit kรถnnยญte das Bild entstanden sein. Damals begegnete er neben anderen bekannten Kรผnstlern โauf einem Weinbergโ (wahrscheinlich in Loschยญwitz) auch dem Maler Grahl. Crolas Begegnungen lassen den Schluss zu, dass er in Dresden ganz โzu Hauseโ war und der โBlickโ von Blasewitz nach Loschยญยญwitz mit der damals noch typischen Weinberglandschaft auch eine dokumentarische Note hat, die den schรผtzenswerten Landschaftscharakter unterstreicht.
Die von Hermann Zschoche im Verlag der Kunst (jetzt Husum) unยญlรคngst herausgegebenen Tagebuchaufzeichnungenย โGeorg Heinยญยญrich Crola โ Erinnerungen eines Landschaftsmalersโ, denen die obenstehenden Informationen zu danken sind, seien den Lesern empfohlen. In diesem Buch fehlt leider das vorgestellte Gemรคlde, aber auf unserer Internetseite ist es farbig wiedergegeben.