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Editorial September 2018
Auf der Suche nach Wasser und den Auswirkungen dieses Sommers fรผhrte mich Revierfรถrster Thomas Stelzig an vier Stellen der Dresdner Heide.

Der Wasserpegel im Stausee ist um einen Meter gefallen und der Krรถtenbruch nur noch eine Pfรผtze. Neu gepflanzte Bรคume โ auch auf der Weihnachtsbaumplantage โ gehen ein, und der Borkenkรคfer breitet sich rasant aus. Drei groรe Stรผrme, der ausgebliebene Schnee und die Trockenheit haben in Summe den Wรคldern mehr geschadet als der verheerende Sturm ยปKyrillยซ 2007, sagt der Fรถrster. Sichtbar werden viele Schรคden erst im nรคchsten Frรผhjahr (Seite 3).
ยปDas ist unser Hausยซ heiรt ein Rio-Reiser-Lied. Es wรคre schรถn, kรถnnte das auch am Ortsamtsgebรคude Loschwitz stehen. Die Verwaltung will es aufgeben, doch Stadt- und Ortsbeirรคte melden sich dagegen zu Wort. Es gab in den letzten Jahren viele Ausstellungen und Veranstaltungen, die es mit Leben erfรผllten. Doch ist es ยปunser Hausยซ? โ Dazu fehlt noch einiges. Die jetzige Diskussion ist wichtig, um die Bedeutung von Ortsamtsgebรคude und ยปBrรคustรผbelยซ als Einheit zu erkennen (Seite 4).
Wer durch Blasewitz wandert, findet die Mischung aus Villenarchitektur, Gรคrten, Waldpark und Elbnรคhe noch immer fantastisch โ wenn er nicht gerade auf eine Verkehrsader trifft. Doch in drei Jahrzehnten entstanden eine Menge neuer Hรคuser. Alte, auch durchaus bedeutende, wurden abgerissen โ trotz Denkmalschutzgebietssatzung โ, was den Stadtteil verรคndert hat. Unser neuer Autor Sven Friede folgt dem Genius Loci โ dem Geist des Ortes (Seite 12)