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Editorial August 2015
Der Neubau der Grundschule 2010 an der Winzerstraรe war fรผr Loschwitz ein groรes Ereignis. Sie wurde angenommen und ist heute fast schon wieder zu klein. Aber die Ausstrahlung auf den Ort und die Beziehungen zu Vereinen blieb gering.

Entschuldigt wird dieses โFremยญdelnโ oft damit, dass die engen Beziehungen von Schule und โDorfโ nicht mehr existieren. Die Lehrer sind nicht mehr im Ortsvorstand, Ortsverein oder gar Kantoren in den Kirchen. Heimatkundeunterricht heiรt jetzt Sachkunde. Viele Kinder kommen aus anderen Stadtteilen angereist.
Seit einem Jahr leitet Claudia Kรถrner als neue Direktorin die Schule. Sie bekundet Interesse am Leben โim Dorfโ, was erste Ergebnisse zeigt. Ein Mitglied des Ortsvereins Loschwitz-Wachยญwitz, Gregoria Gรคrtner, konnte im Frรผhjahr Lehrer durch Loschยญwitz fรผhren und sie auch auf fรผr Kinder interessante Orte aufmerksam machen.
Im Juli gab es die Projektwoche โAuf Loschยญwitzer Wegenโ in der Schule (siehe Seite 3). Aus diesem Anlass initiierte die ebenfalls neue Projektmanagerin des Vereins Alte Feuerwache, Iris Meusemann, eine โStadtteilยญrallyeโ fรผr Grundยญschรผler โ Stadtteilgeschichte muss nicht verstaubt daherkommen. Die Kinder hatten groรe Freude daran.
Zum Tag der offenen Schulen (28. September) in der Festwoche zum Loschwitz-Jubilรคum, wo in den beiden Schillerschulen Veranstaltungen stattfinden, kรถnnen nun auch die โDรถrflerโ einen Einblick bekommen.
PS: Fรผr die neue Grundschule gab es auch den Namensvorschlag โKรถrnerschuleโ. Aus nicht nachvollziehbaren Grรผnden bekam sie den gleichen Namen wie die Oberschule, Friedrich Schiller. Wรคre man dem ersten Vorschlag gefolgt, wรคre heute Frau Kรถrner Direktorin der Kรถrnerschule.