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Editorial Juli 2013
Ihre Majestรคt, die Elbe, zeigte uns wieder ihre Macht und lehrte uns das Fรผrchten. Jeder Betroffene hat wohl jetzt verstanden, dass die Jahrhunderte kรผrzer werden und wir das Wasser nicht das letzte Mal in unseren Hรคusern hatten.

Eine Taktik aus Demut und defensiver Verteidigung ist im modernen Leben unserer Zeit eigentlich nicht vorgesehen โ die Elbe zwingt sie uns jetzt auf.
Besonnen gingen viele Betroffene des Hochwassers mit dieser Katastrophe um, und durch enormen Fleiร konnten viele Schรคden vermieden werden. Bei den materiellen Verlusten hat diese Flut dadurch bei weitem nicht das Ausmaร von 2002. Es gibt aber auch Hรคrtefรคlle. Alte Leute, Kranke oder Menschen in besonders schwierigen Lebenssituationen konnten die Situation kaum meistern. Die Gaststรคtten, Geschรคfte und Sportvereine haben zu kรคmpfen. Aber auch Gartenbesitzer stehen vor Schlammwรผsten.
Es gab viele fleiรige Helfer, und die Kirchgemeinden Loschwitz und Hosterwitz, die Ortsvereine und der Elbhangfestverein starteten eine Spendenaktion. Die einzelnen Schadensfรคlle sind in diesem Jahr jedoch sehr unterschiedlich zu bewerten. Sie kรถnnen uns jedoch vertrauen, dass wir gemeinsam Kriterien finden, um den wirklich Hilfebedรผrftigen die Mittel zukommen zu lassen.
Das Elbhangfest fand dennoch, mit vielen โSpielplanรคnderungenโ, statt. Als hรคtte der Verein nicht schon genug mit der Organisation zu tun โ die Verwaltung von Schlรถsser und Gรคrten Pillnitz legte noch extra groรe Steine in den Weg. Die Entscheidung der Mitgliederversammlung, sich nicht erpressen zu lassen, ist wegweisend.