Editorial Juli 2015

โ€žDanke fรผr dieses Elbhangfest, das zu unserer Lebensqualitรคt gehรถrt!โ€œ So ein Satz eines Gastes, mit eigenen Ohren gehรถrt im โ€žLoschwitzer Wohnzimmerโ€œ, klingt in den Ohren eines Festorganisators lange nach. Und der Elbhangfestverein mรถchte diesen Dank gern weitergeben an die Anwohner, die das Fest unterstรผtzen und akzeptieren.

Holger Friebel
Holger Friebel

Der Elbhang hat wieder sein groรŸes Fest gefeiert, das fรผr viele zu einem festen Termin im Jahreskalender geworden ist โ€“ seit nunmehr 25 Jahren. Und so soll es auch bleiben. Das Engagement der Organisatoren ist ungebrochen. Ein junges, charmantes Team im Organisationsbรผro setzt immer mehr neue Akzente, wie auch das Beispiel des Elbwiesencamps zeigt, das sich etabliert hat. Die glรผckliche Symbiose aus Elbhanglandschaft, Kunst und Gastfreundschaft wird, mithilfe vieler Privatinitiativen, zu einem wohl einzigartigen Gesamterlebnis.

Fรผr Manchen, der โ€“ nach dieser Zeit schon aus Altergrรผnden verstรคndlich โ€“ etwas kรผrzer treten muss, rรผcken Jรผngere nach, wie das Beispiel Wachwitz zeigt. Viele Mรผhen haben sich nun gelohnt, da auch das Wetter โ€žmitspielteโ€œ. Und das ganzjรคhrige Engagement bringt schรถne โ€žNebeneffekteโ€œ: Freundschaft und Zusammenhalt, Gastfreundschaft und die Beschรคftigung mit der Vielfalt der Kรผnste, Bewusstmachen der eigenen Geschichte und Identitรคt plus Blicke รผber den Tellerrand des Hanges. โ€“

Die frische Interpretation des 700-Jahre-Loschwitz-Themas ist gelungen. Mit dem โ€žbritischenโ€œ Thema fรผr 2016 anlรคsslich vieler Beziehungen zwischen GroรŸbritannien und dem Elbhang im Jahr des 400. Todestages von Shakespeare werden wir zu neuen, europรคischen Ufern aufbrechen.