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Editorial Mai 2008
Als der Fuhrunternehmer Max Siegmund, wie auf unserem Titelbild, in den 1950er Jahren neben seinem Tรถchterlein auf dem Kutschbock saร, ging es auf dem Weiรen Hirsch โzรผnftigโ zu โ auch diesmal wieder aufgezeichnet in unserer stรคndiยญgen โKur-und-Fremdenblattโ-Beiยญlage.

Das soll aber den (Elbhang-)ยญ Blick in die โkรผnftigenโ (heutigen) Zeiten nicht verstellen. Von besonderer Aktualitรคt sind die stรคdtischen รberlegungen zum Elbe-Hochwasserschutz und โ etwas hรถher angesiedelt โ zur nun in geordneten Bahnen (?) verlaufenden Diskussion um die Bebauung an der โLoschwitz-Hรถheโ. Dass es dabei auch um solide Bรผrger-Mitsprache geht, erscheint Manchem noch gewรถhnungsbedรผrftig. Indessen รคuรert Mitbรผrger und Stadtrat Jan Kaboth in Niederpoyritz im Interview erfrischende Vorstellungen von Bรผrgerdemokratie, um welche beยญkanntlich im Dresdner Rathaus angesichts des drohenden Welterbe-Statusverlustes derzeit heftig gestritten wird.
Dass der Elbhang im 19. und 20. Jahrhundert ebenfalls zu den Geburtsstรคtten der Demokratie in Deutschland gehรถrt hat, davon zeugen die diesmal โrevolutionรคreโ besondere photographie und die Hosterwitzer Ursprรผnge der Familie Wehner. Keine Sorge, der Elbhang-Kurier mutiert nicht zur โParteipresseโ; das Spektrum ist weiterhin bunt, wie der Rรผckblick auf die Blasewitzer Gymยญnasialgeschichte, die Erinnerung an die โSchweizereiโ im Loschยญwitzgrund oder die sagenhafte โFriseur-Degenhardt-Storyโ beยญweisen โ letztere begann โzรผnftigโ ebenfalls in Loschwitz. Was sich โkรผnftigโ am Elbhang dreht, darรผber wird besonders im nรคchsten Kurier, der Elbhangfest-Sonderausgabe, im Juni zu lesen sein.
Verwirrung um den Muttertag entsteht durch verschiedene Datumsangaben in den Anยญzeigen dieser Ausgabe. Aber auch das Gleichstellungsbรผro der Stadt konnte keine Aufklรคrung liefern.