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Fotos von Ehrenmalen des Ersten Weltkrieges

Foto: Helmut Steinhรคuser
Striesen: โEhrenhofโ an der Versรถhnungskirche
Im โEhrenhofโ der 1909 fertiggestellten Versรถhnungskirche an der Schandauer Straรe wurde in Verbindung mit einer Brunnenanlage (nach einem Entwurf des Architekten Willy Meyer) 1928 ein von dem Bildhauer Selmar Werner (1864 โ 1953) geschaffenes bronzenes Ehrenmal โzum Gedenken an Opfer und Leidtragendeโ errichtet, in dessen Mittelachse eine Christusfigur steht. Auf eine namentliche Nennung der Gefallenen im benachbarten Kreuzgang wurde verzichtet. Das Ehrenmal รผberstand den Zweiten Weltkrieg.
- Lit.: 100 Jahre Versรถhnungskirche Dresden-Striesen, Festschrift 2009, Hrsg. Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden-Blasewitz

Heilig-Geist-Kirche Blasewitz
An der Nordseite der Blasewitzer Heilig-Geist-Kirche befand sich bis zum Oktober 1969 ein 1924 errichtetes Kriegerehrenmal fรผr die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, entworfen und ausgefรผhrt vom Blasewitzer Bildhauer Erik Wrba (1872 โ 1939), der fรผr die Frontseite das Sandsteinrelief eines schwerttragenden Kriegers und eines Engels schuf. Nach der willkรผrlichen Abtragung des Monuments wurde in den 70er-Jahren auf dem verbliebenen Denkmalsockel eine liegende Gedenktafel mit der Inschrift 1914 โ 1918 / 1939 โ 1945 angebracht. Es verblieben aber die beiden ursprรผnglichen Sandstein-Urnen und die durchaus mehrdeutig zu interpretierende Inschrift an der รคuรeren Kirchenmauer: โWir preisen selig, die erduldet habenโ.

Foto: Franz Gaudernack
โEhrenhainโ im Wachwitzgrund
Auf Bestreiben des vormaligen Oberst, Militรคrhistorikers, Archivars und Schriftstellers Johann Edmund Hottenroth (1855 โ 1937) wurde im Wachwitzgrund (nahe dem Haus Nr. 57) der โEhrenhainโ fรผr die Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges angelegt. Um einen Gedenkstein (mit einer nach 1945 verlorengegangenen Bronzetafel) sind mehrere Namenstafeln gruppiert.

Foto: Detlef Streitenberger
Mahnmal am Friedhof Weiรer Hirsch
Vor dem Haupteingang des Waldfriedhofes Bad Weiรer Hirsch steht als Mahnmal fรผr die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ein aus quaderfรถrmigen Blรถcken zusammengesetzter Granit-Obelisk. Er wurde 1926 vom Bildhauer Friedrich Brodauf (1872 โ 1939) geschaffen und symbolisiert ein in den Boden gestecktes Schwert. Von ursprรผnglich 169 Soldaten aus Weiรer Hirsch und Loschwitz, davon 100 Freiwillige, kehrten nur 43 aus dem Krieg zurรผck. Der Obelisk nennt auf drei Tafeln die Namen der Gefallenen.