Fotos von Ehrenmalen des Ersten Weltkrieges

Striesen: โ€žEhrenhofโ€œ an der Versรถhnungskirche
Striesen: โ€žEhrenhofโ€œ an der Versรถhnungskirche
Foto: Helmut Steinhรคuser

Striesen: โ€žEhrenhofโ€œ an der Versรถhnungskirche

Im โ€žEhrenhofโ€œ der 1909 fertiggestellten Versรถhnungskirche an der Schandauer StraรŸe wurde in Verbindung mit einer Brunnenanlage (nach einem Entwurf des Architekten Willy Meyer) 1928 ein von dem Bildhauer Selmar Werner (1864 โ€“ 1953) geschaffenes bronzenes Ehrenmal โ€žzum Gedenken an Opfer und Leidtragendeโ€œ errichtet, in dessen Mittelachse eine Christusfigur steht. Auf eine namentliche Nennung der Gefallenen im benachbarten Kreuzgang wurde verzichtet. Das Ehrenmal รผberstand den Zweiten Weltkrieg.

  • Lit.: 100 Jahre Versรถhnungskirche Dresden-Striesen, Festschrift 2009, Hrsg. Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden-Blasewitz
Foto (vor 1926): Sammlung Bernd Beyer/aus: Werkverzeichnis Georg Wrba, 1998, hrsg.von Gรผnter Kloss
Foto (vor 1926): Sammlung Bernd Beyer/aus: Werkverzeichnis Georg Wrba, 1998, hrsg.von Gรผnter Kloss

Heilig-Geist-Kirche Blasewitz

An der Nordseite der Blasewitzer Heilig-Geist-Kirche befand sich bis zum Oktober 1969 ein 1924 errichtetes Kriegerehrenmal fรผr die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, entworfen und ausgefรผhrt vom Blasewitzer Bildhauer Erik Wrba (1872 โ€“ 1939), der fรผr die Frontseite das Sandsteinrelief eines schwerttragenden Kriegers und eines Engels schuf. Nach der willkรผrlichen Abtragung des Monuments wurde in den 70er-Jahren auf dem verbliebenen Denkmalsockel eine liegende Gedenktafel mit der Inschrift 1914 โ€“ 1918 / 1939 โ€“ 1945 angebracht. Es verblieben aber die beiden ursprรผnglichen Sandstein-Urnen und die durchaus mehrdeutig zu interpretierende Inschrift an der รคuรŸeren Kirchenmauer: โ€žWir preisen selig, die erduldet habenโ€œ.

โ€žEhrenhainโ€œ im Wachwitzgrund
โ€žEhrenhainโ€œ im Wachwitzgrund
Foto: Franz Gaudernack

โ€žEhrenhainโ€œ im Wachwitzgrund

Auf Bestreiben des vormaligen Oberst, Militรคrhistorikers, Archivars und Schriftstellers Johann Edmund Hottenroth (1855 โ€“ 1937) wurde im Wachwitzgrund (nahe dem Haus Nr. 57) der โ€žEhrenhainโ€œ fรผr die Gefallenen und Vermissten des Ersten Weltkrieges angelegt. Um einen Gedenkstein (mit einer nach 1945 verlorengegangenen Bronzetafel) sind mehrere Namenstafeln gruppiert.

Mahnmal am Friedhof WeiรŸer Hirsch
Mahnmal am Friedhof WeiรŸer Hirsch
Foto: Detlef Streitenberger

Mahnmal am Friedhof WeiรŸer Hirsch

Vor dem Haupteingang des Waldfriedhofes Bad WeiรŸer Hirsch steht als Mahnmal fรผr die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ein aus quaderfรถrmigen Blรถcken zusammengesetzter Granit-Obelisk. Er wurde 1926 vom Bildhauer Friedrich Brodauf (1872 โ€“ 1939) geschaffen und symbolisiert ein in den Boden gestecktes Schwert. Von ursprรผnglich 169 Soldaten aus WeiรŸer Hirsch und Loschwitz, davon 100 Freiwillige, kehrten nur 43 aus dem Krieg zurรผck. Der Obelisk nennt auf drei Tafeln die Namen der Gefallenen.